2018 – über Winterschlaf, Motivation, Gedankenchaos und Balance

2018

Ich wollte einen Jahresrückblick 2017 geschrieben haben.

Ich wollte einen Jahresausblick 2018 geschrieben haben.

2018 Magie

Winterschlaf

Und verfiel in einen Winterschlaf, was meine Kreativität, meine Motivation, meine Balance angeht. Dabei saß ich nicht auf meiner Couch und habe mich bemitleidet. Ich war draußen, ich war unterwegs, genauer gesagt meistens in einer Bar an der Theke und habe mir außerhalb meiner vier Wände meine Spiegel gesucht.

Immer will ich alles selbst machen, selbst hinkriegen, selbst lösen. Und trotz Reflexion, Coaching-Wissen, Büchern, … you name it, drehe ich mich mit der Zeit im Kreis. Was ja auch nur normal und menschlich ist. Und wie man so schön sagt, das Leben ist für einen, nicht gegen einen, auch wenn man es im ersten Moment nicht immer so erkennen kann.

Auch ich habe das nicht erkannt. Es fühlte sich an wie eine Flucht. Die Bar ist da, dort sind tolle Menschen, ich brauche nichts zu tun. Und habe dabei erst mal gar nicht gemerkt, vor welche Herausforderungen ich gestellt wurde, bzw. denen ich mich stellte. Es fanden einige Gespräche statt – Zweifel.

Motivation

Zum einen sollte doch der Januar mein Monat, 2018 mein Jahr werden, ich wollte Projekte mit voller Energie angehen. Und saß anstatt dessen mit meiner Weinschorle an der Theke. Und fühlte mich immer schlechter und nichtiger. All die tollen Leute, die dort ein und aus gehen, ihrer Arbeit meist sehr gern nachgehen, Geschichten erzählen, ihre Meinung zu etwas haben, politisch gebildet sind – was ich in keinster Weise ironisch meine – und ich mittendrin. Die Dinge im Kopf hat und nicht in die Umsetzung kommt.

Gedankenchaos

Je mehr ich damit in meinem Kopf fest hing, desto mehr habe ich das auch ausgestrahlt. Saß irgendwann da und dachte, wer bin ich eigentlich. Ich sitze hier, weil ich nichts zu tun und sagen habe, im Gegensatz zu allen anderen. Scheinbar habe ich das gebraucht um mir mal wieder bewusst zu machen, WER ich bin. Und habe auch gute Freunde und Gespräche gebraucht um auf diese Spiegel hingewiesen zu werden.

Schlussendlich kann ich sagen, ich habe wieder sehr viel über mich gelernt die letzten Wochen und bin unglaublich dankbar für all die wirklich tollen und wunderbaren Menschen, die meinen Weg gekreuzt haben. Jede(r) hat mir sehr viel gegeben und mein Leben auf die ein oder andere Art bereichert.

Balance

Trotzdem hatte ich zwischenzeitlich das Gefühl mich verloren zu haben. Weil mir die Balance fehlte, ich bin in meinem Gedankenchaos untergegangen, hatte keine Motivation Sachen anzugehen, habe mich treiben lassen, ohne dabei vorwärts zu kommen. Dagegen spricht nichts und ich bin ein absoluter Verfechter von „einfach mal leben und machen“, das ist etwas, was ich mir auch unbedingt beibehalten möchte. Gerade nachdem ich kürzlich „Dieses bescheuerte Herz“ gelesen habe, Kim von kimspiriert Anfang diesen Jahres diese Welt verlassen hat und ich mir – und damit auch dir – doch immer wieder bewusst machen möchte, wie wertvoll und eben einmalig und begrenzt dieses Leben ist. Ich will diese Aussage nicht mit YOLO schmücken, schlussendlich ist es aber so.

Ich bin dankbar, dass es mir gesundheitlich so gut geht, kann das manchmal gar nicht glauben und feiere es gerade damit, dass ich wieder mit dem Joggen angefangen habe. Das erste Mal seit Jahren ohne Pulsuhr, dafür wieder mit Musik. Die hatte ich lange nicht dabei und freue mich darüber gerade umso mehr. Und so laufe ich aktuell zwei bis drei Mal die Woche mit Rise Against und Boy Sets Fire im Ohr durch den Schlosspark. Freu mich, wenn die Sonne scheint, lächle fremde Menschen an und gehe gefühlt zum ersten Mal in meinem Leben laufen um des Laufens willen. Einfach weil es sich gut anfühlt und mir Spaß macht. Denke dabei an die Jungs von früher, denen ich die Musik verdanke und bin dankbar. Für das was war und noch viel mehr das, was jetzt ist.

Der Winterschlaf, aus dem ich langsam erwache.

Die Motivation, die langsam zurück kommt.

Das Gedankenchaos, das sich langsam zu lichten scheint.

Und die Balance, die ich für mich wieder finden möchte.

Mein 2018

Ich möchte 2018 zu einem besonderen Jahr für mich machen. Silvester war schon sehr gelungen, ich stand mit ganz lieben Menschen da, ein Glas Sekt in der Hand und durfte bei klarer Sicht auf den Stuttgarter Kessel schauen. Von uns hatte niemand Knaller, es war total friedlich und einfach so schön, dass ich Tränen in den Augen hatte.

Der Januar war nun auf eine andere Weise intensiv wie ich mir das vorgenommen hatte. Mein Jahresmotto 2017 begleitet mich wohl noch: intensiv und intuitiv.

Commitment und Connection

2018 geht es um Commitment und Connection.

Wie gesagt habe ich mich die letzen Wochen mit vielen Leuten connectet, in den Momenten manchmal die Connection zu mir selbst verloren und mich wieder zurückholen lassen. Das ist für mich eines der wichtigsten Dinge im Leben, Verbundenheit zu mir selbst. Wenn ich diese spüre, dann ist auch leichter, die Verbundenheit zu anderen zu haben. Und auch das ist mir sehr wichtig. Ich habe keinen Bock auf Oberflächlichkeiten. Ich will wissen, wer ich bin, wer der oder diejenige ist, mit dem ich mich unterhalte. Was diese Person ausmacht, was sie beschäftigt, wer sie sein will.

Und ich möchte mich committen. Mir selbst, meinen Projekten, meinem Sein. Das zu tun, was sich gut und richtig anfühlt und endlich einfach mal dran bleiben. Vielleicht liegt es daran, dass ich eher ein Scanner-Typ bin, dass mir das schwer fällt. Ich habe so viele Sachen im Kopf, so viele Dinge, die mich interessieren, dass ich mir schwer damit tue, mich auf einzelne Sachen zu konzentrieren und zu fokussieren. Mein größtes Problem daran ist, dass ich dann meist in eine Schockstarre verfalle, weil ich gar nicht weiß, womit ich anfangen, weiter machen, oder eben dran bleiben möchte.

Whats next?

Hier also mein Commitment an mich und dich – danke fürs Lesen meines Gedankenausbruchs:

  • die MontagsPost läuft und ich freue mich über jeden einzelnen, der mit mir in die neue Woche startet, meine Inspiration empfängt und vielleicht sogar seine Gedanken mit mir teilt => spread the love – wenn du jemanden kennst, der sich auch darüber freuen würde, lass ihn davon wissen ❤️

MontagsPost #5 Inspiration

  • das erste Treffen des spiritual book club Stuttgart findet morgen statt und ich bin schon ganz aufgeregt! Wir haben das Buch „The big five for life“ gelesen und ich bin sehr gespannt, was die anderen von dem Buch halten und was sie für sich daraus mitnehmen. Hast du Interesse an Reviews zu den Büchern?

Noch im Dezember hatte ich dieser Seite den Event-Button hinzugefügt, auch dieser will belebt werden ☺️ heißt also:

  • SteffisDiningTable wird wieder regelmäßig statt finden. Für alle Interessierten: mir schwebt der 2. Dienstag im Monat vor, heißt das nächste Essen gibt es am 13. Februar. Menü überlege ich mir noch…
  • Yoga every damn Sunday!! Also von nun an jeden Sonntag mit der Option auf anschließenden selbst gemachten, veganen Brunch. Ich bin grad selbst ein bisschen aufgeregt ☺️

Yoga meets Brunch

  • Coaching: ich habe im Februar Geburtstag und finde, das ist eine super Gelegenheit, etwas zu verschenken. Mein Geschenk an 5 Leute wird so aussehen, dass wir ein 20-30 minütiges Vorgespräch führen, in dem wir uns kennenlernen und du mir dein Anliegen schilderst. Wenn du das Gefühl hast, das passt für dich, vereinbaren wir einen Termin für eine ca. 60 minütige Session, in dem wir uns deinem Anliegen widmen. Ich freu mich auf dich!!!

Ich weiß nicht, ob der Text einen roten Faden hat… In meinem Kopf ist ganz schön viel los, jetzt geht es darum, diese Sachen auch umzusetzen und loszulegen – Commitment ? Ich freue mich sehr auf alles, was kommt und bedanke mich bei dir fürs Lesen, Dabei sein und für dein Sein ❤️


Wie geht es dir? Wie hat 2018 für dich angefangen? Und wie fühlst du dich bisher damit? Ich freue mich sehr von dir zu hören oder zu lesen!

Meine Abendroutine

Meine Abendroutine

Nachdem ich dank dem Miracle Morning meine Morgenroutine entwickelt und etabliert habe, wurde mir bewusst, dass ich das – in kleinerer und kürzerer, vor allem anderer Ausführung – auch gerne für abends möchte. Deshalb möchte ich dir hier nun gerne meine Abendroutine vorstellen.

Noch vor nicht all zu langer Zeit hätte ich vermutlich gesagt, dass ich Routine und Alltag ziemlich gruselig finde. Ich bin nach wie vor ein Fan von spontanen und manchmal auch unüberlegten Aktionen, weiß mittlerweile aber auch diese Rituale in meinem Leben zu schätzen. Sie geben mir Stabilität und Sicherheit, im Sinne von Vertrautheit und Wohlbefinden.

Mit der Abendroutine halte ich es wie mit dem Miracle Morning: ich freue mich wenn es klappt und ich es mache, es soll aber auf keinen Fall zu einem Zwang ausarten. Ich möchte mir nicht selbst etwas auferlegen und dann ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich es mal nicht mache. Zugegebenermaßen mache ich manchmal einfach Teile der Abendroutine, freue mich dann eben entsprechend darüber.

Meine Abendroutine Rituale Nighttime

Aktuell sieht meine Abendroutine so aus:

Ingwer schneiden und Wasserflasche auffüllen

Das Ritual leitet für mich den nächsten Morgen schon etwas ein. Ich habe die Leute nie verstanden, die morgens Ingwertee trinken, der gerade aufgegossen wurde. Ingwer braucht meiner Meinung nach einfach Zeit zum Ziehen. Lange Rede, kurzer Sinn: ich schneide abends den Ingwer auf und übergieße ihn.

Dann gehts ab ins Bad, gegebenenfalls abschminken und Zähne putzen. Klingt total normal für dich? Ich hatte bzw. hab da immer noch mal wieder meine Problemchen mit. Wie auch immer das im Bad abläuft – Abschminken ist für mich Pflicht – gehe ich dann direkt ins Bett. Übrigens bin ich im Sinne der Nachhaltigkeit auch gerade am Testen, was ich dafür so alles nutzen kann.

Füße massieren

Schönstes Gefühl vor dem Einschlafen. Ich hab mir verschiedene Tutorials dazu angesehen, einfach um bessere Techniken kennenzulernen. Schlussendlich ist es einfach schön sich etwas Gutes zu tun und sich bei einem tragenden Teil seines Körpers zu bedanken. Sooo, so gut 🙂

24 goldene Regeln im Umgang mit Menschen lesen

Diese Regeln habe ich aus dem Buch „Die Gesetze der Gewinner„, das wie ich finde ein paar sehr nützliche Tipps beinhaltet. Ich mag es mir diese vor dem Schlafen gehen nochmal durchzulesen und vor Augen zu führen. Heißt bestimmt nicht, dass ich alle verinnerlicht habe, auch wenn ich mir das wünschen würde und denke, das es jedem gut tun würde, danach zu handeln.

Meine Abendroutine 24 goldene Regeln im Umgang mit Menschen

Dankbarkeit

Seit ein paar Jahren besitze ich einen kleinen Teddybären, den mir meine Eltern vor einer großen Reise geschenkt haben. Er liegt meistens neben oder noch wahrscheinlicher bei mir im Bett. Ich bin wahrlich kein Wortakrobat, aber irgendwann kam ich auf die Idee den Schnuffel „Dankbär“ zu nennen und ihm abends zu erzählen, was an dem Tag schön war, ob und was besonderes passiert ist und worauf ich mich am nächsten Tag freue und wofür ich dankbar bin. Süß wie er ist freut er sich immer mit mir. ❤️

Progressive Muskelentspannung

Schon mal kurz vorweg genommen: ich bin jemand, der sehr schnell einschläft. Wenn ich mich mal beklage, dass ich nicht einschlafen konnte, dann handelte es sich dabei so um ungefähr maximal 15 Minuten. Also falls ich nicht sowieso schon zuvor weggeratzt bin, passiert das meistens spätestens bei der Muskelentspannung…

Es heißt, man soll dabei am besten in Ich-Form sprechen und alle Sätze drei Mal wieder holen. Also Beispiel:

Mein linker Fuß ist ganz entspannt.

Mein linker Fuß ist ganz entspannt.

Mein linker Fuß ist ganz entspannt.

Ich fange damit immer an den Füßen an und arbeite mich dann am Körper hoch. Außerdem mag ich es gerne, das recht detailliert zu machen, also nicht einfach mein linkes Bein zu entspannen, sondern zuerst den Fuß, die Waden, den Oberschenkel und dann den Po. Alles Stück für Stück um wirklich hinein zu spüren.


Wie gesagt, meistens bin ich dann auch schon weggeschlummert…

Vielleicht ist ja für dich die ein oder andere Inspiration dabei? Hast du eine Abendroutine und wenn ja, wie sieht diese aus?

Hello Oktober / ein Herbst TAG

Hello Oktober / ein Herbst TAG

Inspiriert von der lieben Luiseliebt hab auch ich mir ein paar Gedanken zum Oktober gemacht…

Das letzte Vierteljahr 2017 ist angebrochen – und ja, man sagt es immer so, die Zeit fliegt, irgendwie mehr denn je. Ich sehe mich noch an Silvester auf das neue Jahr anstoßen und bis in die Morgenstunden im Gewölbekeller tanzen. Jetzt kann man schon Pläne für den nächsten Jahreswechsel machen. Vorher begrüße ich aber erst mal den Oktober und damit den Herbst!

Herbst Oktober Stuttgart Steffi Liebe

Was magst du an der bevorstehenden Jahreszeit immer am meisten?

Ich liebe die sonnigen Herbsttage, an denen man im Shirt rausgeht, sich ein lauschiges Plätzchen sucht und die dicke Strickjacke dabei hat für den kühleren Abend. Ich liebe es durch das Laub zu gehen, das im Moment auf der Straße liegt. Und ich werde bei nächster Gelegenheit Kastanien durch die Gegend kicken. Meine Freundin meinte nämlich gestern, sie versteht niemanden, der das nicht tut.

Ich freue mich abends wieder eine Kanne Tee zu kochen, Kerzen anzuzünden und es mir zuhause gemütlich zu machen.

Worauf freust du dich speziell diesen Herbst? Hast du etwas vor, einen Urlaub, einen besonderen Termin, ein Event? Gehst du auf ein Konzert?

Irgendwie gar nichts bestimmtes. Dieser Sommer war magisch, irgendwie besonders – besonders warm, besonders intensiv, besonders fröhlich, besonders anders. Ich bin gespannt, was der Herbst bringt ohne große Pläne zu haben. Und genau darauf freue ich mich!

Die besten Beauty Produkte für den Herbst …

Hat nichts speziell mit dem Herbst zu tun, aber ich experimentiere seit zwei Wochen. Und zwar mit Roggenmehl. Nachdem ich Pias Video gesehen hatte, bin ich einkaufen gegangen. Ich weiß noch nicht, ob ich ganz überzeugt bin, aber ich werde das mal noch eine Weile weiter probieren. Außerdem möchte ich ihre 3-Zutaten-Deocreme bald nachmachen.

Ich freue mich auf Handcreme, die ich im Sommer bei warmen Temperaturen leider so gar nicht mag. Im Herbst dafür umso mehr, und den angenehmen Geruch und das Gefühl auf der Haut.

Welches Outfit könntest du im Herbst 24/7 tragen?

Ballerinas / Schuhe, die man noch ohne Socken tragen kann, Leggings oder kurze Jeans, ein schönes Shirt, und eine dicke Wolljacke. Am besten noch einen Kuschelschal dazu. Je weiter es hoch geht, desto wärmer darf es werden.

Hast du eine Bucket List für den Herbst?

Ich würde es spontan eher Ideen und Pläne nennen. Zuallererst den Kampf mit meiner Masterarbeit fertig kämpfen…

… Hier wieder mehr machen. Beim Schreiben merke ich, wie ich es vermisst habe. Ich hatte einen Jahresplan, den ich nicht eingehalten habe. Ich möchte Sachen hier wieder aufnehmen und angehen!

… Einen Herbstputz machen. Ich liebe es zu wissen, dass meine kleine schnuckelige Wohnung einfach richtig sauber ist.

… Fasten – und dazu ein Videotagebuch führen.

… Ein paar meiner Challenges in Angriff nehmen. Bisher war noch die Masterarbeit Ausrede für so vieles – um nicht zu sagen, alles. Das soll sich bald ändern.

… Mehr Yoga machen, mehr bei und mit mir sein, die Zeit intensiver wahrnehmen.

Dein liebstes Ritual jeden Herbst?

Ich glaube, da gibt es kein konkretes. Vielleicht mich mit neuen Teesorten eindecken 🙂

Welche Bücher nimmst du dir für den Herbst vor?

Vor mir liegt gerade Der magische Kubus, außerdem hatte ich mir kürzlich The four Agreements bestellt und Das Café am Rande der Welt, welches ich nach Beenden der Thesis als Belohnung lesen möchte. Ganz weit oben auf der Wunschliste steht noch Gespräche mit Gott.

Nicht direkt Lektüre, aber trotzdem etwas worüber und worauf ich mich freue: Listenweise Glücklich-Macher, das ich von meiner lieben Daniela geschenkt bekommen habe. Ich werde mich gelegentlich einfach immer mal wieder hinsetzen und mich von einer der Überschriften inspirieren lassen eine Liste zu erstellen.

Dein liebstes Foto aus den letzten Jahren Herbst?

Ein wunderbarer sonniger Herbsttag 2016 mit meiner liebsten Nati im schönen Stuttgart ❤️  Ich liebe die Farben auf diesem Foto!

Was hörst du im Herbst?

As usual, weil ich ihn einfach liebe: Lexer und passend zum Herbst gerade das Set „Wenn die Blätter fallen„.

Bücher auf Reisen schicken

Bücher auf Reisen schicken #letbookstravel

Eine der ersten Antworten auf die Frage, was ich am liebsten mache, ist definitiv, Bücher zu lesen. Und deshalb möchte ich Bücher auf Reisen schicken: #letbookstravel. Bücher sind für mich eine der besten Unterhaltungsarten, die ich mir vorstellen kann – abgesehen von tollen Gesprächen mit Freunden. Wenn ich ein gutes Buch in die Hand bekomme und darin versunken bin, könnte neben mir ein Haus einstürzen und ich würde es nicht bemerken.

My kind of books

Was mich vor allem fesselt sind Krimis und Thriller. Ich kenne wenige Autoren beim Namen, aus dem Stegreif fallen mir kaum welche ein. Eine, deren Bücher ich jedoch immer verschlungen habe, waren die von Karen Rose. Zu meinem Geburtstag im Februar hatte ich von meinen Eltern einen ihrer Thriller geschenkt bekommen, den ich dann schnellstmöglich fertig lesen wollte.

Das „Problem“ mit diesen Büchern ist, dass ich sie ein Mal lese und sie dann keinen Wert mehr für mich haben. Und das sage ich als Mensch, der gefesselt von einem Buch oder einem Film ist und gefühlte zehn Minuten später, nachdem ich das Buch beendet oder den Film fertig gesehen habe, die Handlung vergessen hat. Trotzdem weiß ich bei guten, spannenden Büchern noch, dass ich sie gelesen habe und möchte sie deshalb ungern sammeln. Wofür in meiner 40qm-Wohnung auch nicht allzu viel Platz ist. Dreaming of a nice flat with a separat, huge room for books…

So habe ich angefangen, die Bücher, die ich hier in Stuttgart lese, immer mal wieder in einem Karton auf die Straße zu stellen. Ist nicht meine Idee, habe ich mir abgeguckt. Genau wie die Idee, auf Reisen Bücher in Hostels zu tauschen. Dabei habe ich mir angewöhnt, eine kleine Widmung für den nächsten Leser zu hinterlassen. Ich dachte immer, ist doch irgendwie schön, für denjenigen zu wissen, was bzw. wer hinter diesem Buch steckt und wo auf der Welt es schon unterwegs war.

Bücher auf Reisen schicken #letbookstravel

#letbookstravel

So kam mir die Idee zu #letbookstravel. Ich habe beschlossen, jedes Buch, das ich auf Reisen schicke, zu kennzeichnen. Ich würde mich unglaublich freuen, wenn du mitmachst, deine Bücher mit mir und anderen teilen möchtest und dadurch jeder die Reise seiner Bücher mitverfolgen kann.

„Poste dieses Buch bei Instagram mit #letbookstravel. Ich freue mich wenn ich es dort wieder finde :-)“

Die schönste Vorstellung

… für mich wäre, irgendwann einmal ein Buch in den Händen zu halten, in das ich selbst eine Widmung geschrieben habe. Mit dem Wissen, dass es um die Welt gereist ist und ganz viele andere Menschen auch so viel Spaß und Unterhaltung damit hatten. Wie findest du diese Idee? Machst du mit?

Bücher auf Reisen schicken #letbookstravel

Mein Miracle Morning

Miracle Morning SAVERS Ablauf

Entdeckung

Auf den Miracle Morning von Hal Elrod wurde ich vor ca. einem Jahr durch Ronja aufmerksam.

Nachdem ich ihren Review gelesen hatte, war sofort klar: ich brauche dieses Buch!

Schwierig an einem Sonntag… Deshalb habe ich es mir sogleich bei Audible heruntergeladen und bin bei strahlendem Sonnenschein mit Kopfhörern im Ohr durch den Schlosspark spaziert. Zuerst erzählt Hal seine erschütternde Geschichte, die ihn zur Entdeckung und Entwicklung des Miracle Morning führte. Als er auf diese Thematik einging kam ich aus dem Nicken und Grinsen nicht mehr heraus. Auch er sagt, so viele Dinge hat man im Leben schon einmal gehört, wieder vergessen und irgendwann macht es ‚klick‘! Das war in dem Moment bei mir der Fall.

Start

Zum Anfangen reichte das Hörbuch und die darin genannten Links. Auf der offiziellen Seite kann man sich anmelden und dann direkt mit der 30-Tages-Challenge loslegen. Die Vorbereitung dauert etwas und man sollte sich so ein bis zwei Stunden Zeit nehmen, um alles auszufüllen.

Grundsätzlich besteht der Miracle Morning aus sechs Teilen – den SAVERS, deren Abfolge beliebig ist. Zum Einstieg war es für mich am einfachsten, genau diese Reihenfolge zu probieren.

S – silence // A – affirmations // V – visualizations // E – exercise // R – reading // S – scribbling

Als Plätzchen, um mit dem Miracle Morning durchzustarten, habe ich meinen Sessel auserkoren. Dieser wurde von mir vorher kaum genutzt, was ich immer schade fand, mir nun aber total entgegen kam, da ich ihn damit neu „behaften“ konnte.

Am darauffolgenden Montag war der erste Tag und ich war begeistert. Die 30 Tage habe ich durchgezogen und noch einige weitere drangehängt. Dann kam der erste Einbruch, vor dem ich mich zuvor gefürchtet hatte. Interessanterweise war das für mich nicht schlimm. Irgendwie weiß ich, dass der Miracle Morning ein Geschenk für mich ist und ich immer wieder dazu zurück finden kann und werde. So auch vor einigen Wochen geschehen.

Heute

Aktuell sieht mein Ablauf so aus:

Silence: 10 Minuten 

Miracle Morning SAVERS silence

Nachdem ich im Bad war, meditiere ich 10 Minuten. Meine Mediation sieht so aus, dass ich mit tiefem Ein- und Ausatmen beginne und meinen Atem ruhiger werden lasse. Je nach Stimmung denke ich an ein Mantra oder – wenn möglich – an nichts. Wenn ich merke, dass meine Gedanken abschweifen oder mich etwas beschäftigt, konzentriere ich mich erneut auf die Atmung und stelle mir vor, wie die Gedanken wie Wolken über mich hinweg- und vorbei ziehen. Für mich funktioniert das super.

Gratitude: 1 Minute

Die Dankbarkeitsminute passt für mich wunderbar zu der Stille. Mit ihr reflektiere ich, wofür ich an Vergangenem dankbar bin und aber auch, worauf ich mich freue, was kommen wird und bedanke mich dafür im Voraus.

Visualizing the day: 1 Minute 

Als Abschluss der Stille gehe ich kurz meinen Tag durch, was ich nach dem Miracle Morning mache und wie er so ungefähr ablaufen wird.

Affirmations: 4 Minuten

Miracle Morning SAVERS affirmations

Ich nutze nach wie vor die von Hal vorgeschlagenen Affirmationen, da ich diese grundlegend toll, positiv und bestärkend finde. Diese habe ich ausgedruckt bei meinem Sessel liegen und lese sie laut durch. Auf der Rückseite stehen sich mit mir entwickelnde Affirmationen, die sich von Zeit zu Zeit ändern.

Visualizations: 4 Minuten

Miracle Morning SAVERS visualizations

Das Vision-Board habe ich vor einem Jahr zusammengestellt und es zwischenzeitlich wieder abgehängt. Wenn ich es mir nun aber so anschaue, sollte ich es wohl wieder anbringen, denn es spricht mich immer noch total an. Die Visualisierung ist auch sehr viel leichter, wenn diese nicht nur vor dem inneren Auge erfolgt => ich bin dann mal auf dem Speicher…

Reading: 15 Minuten

Miracle Morning SAVERS reading

Die Bücher, die ich lese, sind recht unterschiedlich, je nachdem was mich gerade interessiert. Meine Amazon-Wunschliste ist ellenlang. Aktuell lese ich „Warum Männer nicht zuhören und Frauen nicht einparken“, ich finde es total spannend, unterhaltsam und hilfreich.

Scribble: 15 Minuten

Miracle Morning SAVERS scribble

Meine Schreib-Zeit besteht aus mehreren Teilen. Zum einen schreibe ich in mein OneLineADay, welches ich jetzt schon das zweite Jahr führe. Zum anderen habe ich mir am Laptop ein Journal angelegt, das ich ausfülle. Die Inspiration dazu habe ich aus dem Buch „Gesetze der Gewinner“. Das Dokument beinhaltet folgende Punkte:

Erfolgs-Journal // Erkenntnis-Journal // Dankbarkeit-Journal // Ideen-Journal // Ergebnisse

Exercise: 10 Minuten

Miracle Morning SAVERS

As you can see, das ist aktuell der nicht so erfolgreiche Part. Dafür habe ich noch kein Rezept für mich gefunden, wie ich den sportlichen Teil absolviert bekomme…

Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich, wie ich mich motivieren kann?

Übrigens gibt es für alle iPhone-Nutzer eine geniale App, in der man sich die Reihenfolge, die Zeiten und alles individuell einstellen kann. Ebenso kann man was weglassen oder eben auch neue Kategorien hinzu fügen. Das erste Bild ist ein Screenshot davon.


So, das war der ziemlich ausführliche Einblick in meinen Miracle Morning. Wenn dich dazu noch etwas interessiert, frag mich gerne! Ich freue mich auch, wenn du mir von deinen Erfahrungen oder auch deinem Ablauf berichtest und bin gespannt, wie sich der Miracle Morning bei dir und mir weiter entwickelt und was er noch so mit sich bringt! ❤️

Nachhaltigkeit

Schüttgut Stuttgart Nachhaltigkeit

Seit einer Weile beschäftigt mich das Thema Nachhaltigkeit ziemlich. Damit bin ich bestimmt nicht die Einzige. Ich frage mich immer wieder was ich als Person beitragen kann, damit unsere Erde nicht im Müll untergeht. Daher informiere ich mich durch verschiedene Quellen und Veranstaltungen und freue mich immer, wenn ich wieder etwas Neues dazu lerne.

Vor ein paar Wochen war ich bei einem Vortrag von Anneliese Bunk, die 2016 das Buch „Besser leben ohne Plastik“ veröffentlicht hat. Der Abend wurde von Schüttgut, dem ersten Laden in Stuttgart, der Lebensmittel und andere Produkte unverpackt verkauft, organisiert. Auf dem halbstündigen Weg dorthin, den ich zu Fuß bestritt, habe ich mir ein paar Gedanken über Nachhaltigkeit, im speziellen über meinen Haushalt, gemacht und überlegt, wo sich wohl am meisten Plastik befindet. Das ist bei mir eindeutig das Badezimmer. Witzigerweise war das ihr Einstieg, mit der Aussage, dass es hier am einfachsten wäre, den Plastikverbrauch zu reduzieren.

Badezimmer Kosmetik Nachhaltigkeit

Badezimmer Duschgel Shampoo Nachhaltigkeit

Was ich mir vorgenommen habe

Wenn mein Shampoo und mein Duschgel sich zu Ende neigen, werde ich festes Shampoo und feste Seife testen. Ich sage bewusst „testen“, da ich schon etwas skeptisch bin. Normale Seifenstücke mag ich so gar nicht, da sie für mein Empfinden ein komisches Gefühl auf der Haut hinterlassen. Aber wie sagt man so schön: vielleicht habe ich einfach noch nicht die richtige für mich gefunden. Gerne berichte ich dann über meine Erfahrungen. Möglicherweise sehen die Bilder aus meinem Bad dann auch ganz anders aus.

  • Ich liiiiiiebe den Lenor Weichspüler und benutze diesen tatsächlich einfach nur wegen dem Duft. Mein Vorsatz: wenn die aktuell benutzte Flasche leer ist, gibt es keinen neuen.
  • Hygieneartikel (probeweise) ersetzen: Shampoo, Seife, Gesichtsseife, Peeling, Deo und Zahnpasta.
  • Mehr auf dem Markt einkaufen.

Markt Stuttgart Nachhaltigkeit

Was ich bereits mache

Das soll jetzt keine Lobhudelei auf mich selbst werden. Im Zusammenhang mit diesem Post habe ich einfach mal darüber nachgedacht, was ich bisher – sowohl bewusst als auch unbewusst – in Sachen Nachhaltigkeit gemacht habe und in meinem täglichen Leben mache.

  • Seit Jahren trage ich eine Stofftasche mit mir rum und packe da alle Einkäufe rein
  • Ich kaufe so viel wie möglich lose. Damit meine ich hauptsächlich das Obst und Gemüse, bei Getreide, Müsli, etc. bin ich noch nicht so weit.
  • Soweit es geht, laufe ich in Stuttgart zu meinen Zielen. Falls dies nicht möglich ist, fahre ich Bus oder Bahn, in manchen Fällen mit meinem Roller, was ich äußerst praktisch und immer noch besser als ein Auto finde. Der gute hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, ist ziemlich verrockt und wird innig geliebt.
  • Ich kaufe kaum Plastikflaschen bzw. wenn doch werden diese wieder verwendet. An sich trinke ich meist Leitungswasser und Tee. Seit einer Weile habe ich eine Soulbottle und bin damit super happy.
  • Ich überlege mir bei den meisten Dingen, die ich neu kaufe, ob ich sie wirklich brauche. Gerade Klamotten gehe ich nur noch selten shoppen. Neu für mich entdeckt habe ich selbst und fremd organisierte Tauschparties. Macht super viel Spaß, ist nett und unterhaltsam und ich kam zu Sachen, die ich wahrscheinlich im Laden nie anprobiert hätte.
  • Lebensmittel schmeiße ich so gut wie nie weg. Mit dem was über ist, gibt es leckeres Resteessen. Falls ich weg fahre, nehme ich Sachen mit oder friere sie ein. Man kann so ziemlich alles einfrieren 😉
  • Ich lebe vegetarisch, meist vegan – vor allem dann wenn ich selbst koche.

Roller Vespa Stuttgart Nachhaltigkeit

Wissenswertes

Außerdem habe ich kürzlich in einer Zeitschrift gelesen, dass wenn der Kühlschrank nicht so gefüllt ist, man mehr Getränke daran lagern soll, da zum einen durch den nicht vorhandenen Leerraum Energie gespart und zum anderen in den Flaschen die kalte Temperatur gespeichert wird. Mein Papa meinte nur, das sei einfachste Physik. Wenn ich drüber nachdenke, ist das logisch, trotzdem wäre ich von alleine nicht darauf gekommen.

Für mich jedenfalls ein guter Grund, den Kühlschrank mit ordentlich Wein zu füllen!

Kühlschrank Ordnung Getränke Nachhaltigkeit

Ganz viele Sachen kann man, mehr oder weniger aufwendig auch selbst herstellen. Für alle Thermomix-Besitzer und Experimentierfreudigen gibt es einen ganz tollen Blog. Hier werde ich bestimmt auch noch einige Sachen testen.


Insgesamt finde ich es einfach wichtig, Bewusstsein zu schaffen. Jeder hat etwas anderes, bei dem es ihm leicht fällt, Gewohnheiten zu verändern oder auch etwas abzuschaffen. Hier kann man ansetzen und seinen Teil beitragen. Wie bei allen Themen sollte jeder für sich seinen eigenen Weg finden, damit umzugehen.

Was sind deine Tipps und Tricks zum Thema Nachhaltigkeit? Ich freue  mich immer über neue Insights und Erkenntnisse 🙂

Neues Hobby

Im Hinterkopf…

Kennst du das: Seit längerem spukt dir etwas im Kopf herum, das du mal ausprobieren wolltest? Bei mir sind das meistens Trends, die schon fast wieder vorbei sind… Macht ja deswegen aber nicht weniger Spaß!

In diesem Fall ging es ums Malen. Immer mal wieder dachte ich, so ein Malbuch könnte ich mir auch mal zu legen. Umgesetzt hatte ich es bisher dann doch nicht. Umso schöner, wenn Freunde dann die Idee haben, einem genau das zu schenken ? So geschehen mit obigem Mandala-Buch zum Ausmalen.

Ausstattung

Als erstes musste ich mir Holzstifte kaufen gehen, meine letzten hatte ich nämlich vor gar nicht allzu langer Zeit an einen Kindergarten verschenkt. Nachdem dies also erledigt war, konnte es losgehen. Und was soll ich sagen, ich habe den größten Spaß dabei. Es ist total schön zu sehen, wie in relativer kurzer Zeit auf recht simple Art ein kleines Kunstwerk entsteht.

Mein Extra-Win

Zum einen liebe ich Podcasts, tue mich aber total schwer damit, diese daheim beim Nichts-Tun zu hören. Wenn ich dann was tue, bin ich doch meistens abgelenkt und steige früher oder später inhaltlich aus. So kommt’s, dass ich eigentlich nur beim Spazieren gehen Podcasts höre, was ich manchmal echt schade finde.

Zum anderen würde ich gerne regelmäßig Tagesthemen schauen, was ich einfach nicht in meinen Alltag und meinen Rhythmus integriert bekomme.

Nun habe ich für mich entdeckt, dass beides sehr gut in Kombination mit Malen funktioniert. Ich bin gewissermaßen beschäftigt, muss mich jedoch nicht auf die Aufgabe konzentrieren und kann zuhören.

Vielen Dank also nochmal der lieben Schenkerin  ?

Vielleicht möchtest du es auch mal ausprobieren und findest für dich etwas, wobei es dir nützlich sein kann.